„Keine Reaktion. Er schien den Jeep mit Vollgas zu fahren, blieb beständig auf der Überholspur.
Das Prickeln in meinen Händen kroch die Arme hinauf, ich sah zum Fenster hinaus, wieder zu ihm. Silas wirkte unerreichbar wie hinter einer Glaswand. Ich gab auf, steckte meine Ohrstöpsel in meine Ohren, drehte die Musik auf und versuchte, mich zu beruhigen. Die kurze Fahrt dehnte sich in die Unendlichkeit.
Mit einem Ruck blieb der Jeep stehen, ich machte meine Augen auf, die ich irgendwann geschlossen hatte, weil ich es nicht mehr ertrug.
„Arian.“ Silas sah geradeaus, die Hände noch immer am Lenkrad. Er sprach wieder nicht weiter.
Und das war dann auch der Moment, in dem ich wirklich Angst bekam und die zehntausend Ameisen sich über meinen gesamten Körper ausbreiteten.“
Ein Moment, in dem alles stillzustehen scheint – bevor sich alles ändert.
Eine Fahrt, die an ihre Grenzen stößt.
Eine Stille, die sich bedrohlich über den Moment legt.
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